Friday, October 18, 2013

Essaouira

Seit wenigen Tagen sind wir nach viereinhalb Jahren wieder in unserer marokkanischen Lieblingsstadt angekommen - Essaouira.
Diese Stadt fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Mit das Beeindruckendste ist der Blick von einer der zahlreichen Dachterrassen, wie die von unserem Riad, in dem wir nicht nur die Nächte verbringen dürfen. Erstes Highlight des Tages ist das ausgedehnte Frühstück auf dessen Dachterrasse in der Gesellschaft von zutraulichen Möwen und mit dem Blick über die Medina, die zu fotografieren ich nicht aufhören kann. Diese Fotos gleichen jeweils einem Wimmelbild, man entdeckt nach und nach die anderen Dächer, die Hausbewohner, Katzen, Hunde, Hühner, Reste von Schafen vom Opferfest, Wäsche, allerlei Unrat, rauchende Schornsteine und die Stadtmauern. Außerdem erblickt man die Gassen der Medina, Minarette, das Meer mit seiner tosenden Brandung, riesige Möwen am Himmel und auf den Häusern, spielende Kinder und vieles mehr. Trotzdem scheint alles ganz ruhig und friedlich und man entgeht so dem manchmal stressig anmutenden Getümmel in den engen Gassen der Medina mit all den Händlern und Touristen. Dank dem Atlantik ist die Luft trotz der dichten Bebauung ausgezeichnet.
Man muss gestehen, dass das marokkanische Essen verglichen mit den ostarabischen Ländern etwas einseitig ist. Tajine und Couscous sind ein-, zweimal nett und so sind wir ganz dankbar, dass es hier ein paar Alternativen gibt, etwas Crossover-Küche in unserer Lieblingsstrandkneipe zum Beispiel.
In den Cafés in der Medina sitzend kann man sich das Getümmel von Nahem ansehen und "Café Nous-Nous" schlürfen, ebenso beim Spazieren entlang der Strandpromenade.

Beim Opferfest: in den Straßen werden Schafköpfe gegrillt



Blick von der Dachterrasse




Unsere Hausmöwe Dora verzehrt Ruths Frühstücksei



Vor einer Moschee am Freitag



Flucht vor Tajines und Couscous



Nachwuchs in unserer Strandkneipe




Strandpromenade







Blick auf die Insel Mogador















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